INTRODUCTION
Im Rahmen der diesjährigen Quartierstudie des Projektentwicklers DC Developments – in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey – wurden erneut 10.000 Menschen in Deutschland befragt.
Wie zufrieden sind die Leipziger:innen?
Top-8 Städteranking:
München: 57,2 %
Düsseldorf: 54,8%
Stuttgart: 53,1 %
Hamburg: 52,7 %
Leipzig: 52 %
Berlin: 51,7 %
Frankfurt: 48, 9 %
Köln: 48 %
Wie wollen die Leipziger:innen wohnen?
Die Ergebnisse der Studie zeigen:
45,9 % würden am ehesten die Dachterrasse zusätzlich zu Wohnung dazubuchen wollen. Hamburg führt das Top-8-Städteranking an, mit vergleichsweise etwas höherem Bedürfnis: 49,5 %.
82,6 % stimmen für Nachbarschaftlichkeit: sie mögen den lockeren Kontakt zu ihren Nachbar:innen, wünschen sich mehr Kontakt und schätzen die Gemeinschaft.
53,6 % wünschen sich Einkaufsmöglichkeiten an ihrem Wohnort. Damit liegt Leipzig unterhalb der Top-7 Großstädte Deutschlands:
• Düsseldorf: 67,1 %
• Stuttgart: 64,6 %
• Ulm: 64 %
• München: 61,7 %
• Köln: 61,3 %
• Berlin: 60,2 %
• Frankfurt: 59,2 %
• Hamburg: 57,8 %
• Leipzig: 53,6 %
49,9 % wünschen sich mehr Grünanlagen in direkter Nähe zur Wohnung.
Unsere DC Developments Erkenntnisse der Quartierstudie 2024
1. Es braucht effizientere Grundrisse
Flure haben ausgedient, Flächen müssen kleiner werden, Sharing-Flächen als Erweiterung des privaten Wohnraums, Stichwort „sekundärer Wohnraum“, wie wir ihn im ELEVEN DECKS (HafenCity Hamburg) umsetzen.
2. Das grüne Leben in der Stadt gewinnt immer mehr an Bedeutung
Im Vergleich zu 2023 sind die DE eher bereit zu teilen (Gegner des Teilens von 44,6 % zu 29,3 % verschoben), Es braucht Vorbilder, die zeigen, dass es sich bei den Sharing-Modellen um eine Erweiterung des Wohnraums handelt - um sekundären Wohnraum, Die Bereitschaft, ein Arbeitszimmer zu teilen, ist im Vergleich zu 2023 gestiegen (12,3 % zu 3,9 %)
3. Knapp 80 % der Deutschen pflegen Kontakt zu ihren Nachbar:innen:
Mit zunehmendem Alter steigt der Wunsch nach Kontakt zu Nachbar:innen, das ist durch Corona verstärkt worden, Die jüngste Generation wünsch sich am meisten Anonymität, Die 30-39 Jährigen wünschen sich am ehesten mehr Kontakt.
4. Wir brauchen neue „Third Places“
Der Bedarf nach nach Grün- und Erholungsraum steigt auch bei der Gen Z, Wir sind auf der Suche nach „Third Places“ mit Aufenthaltsqualität für Gemeinschaft, Projektentwickler müssen mehr halb-öffentlichen Raum sowie Grünflächen in Quartieren mitdenken, Die Generation Z wünscht sich mit 49 % am meisten einen Rückzugsort, Insgesamt wünschen sich über 92 % der Befragten Ruhe und Grün, Die Bedeutung des Gastronomieangebots ist im Vergleich zu 2022 mit 42,3 % deutlich gesunken
5. Empowerment für Mieter:innen: Es braucht mehr Transparenz und Planbarkeit der Nebenkosten
Smart Home muss eine Selbstverständlichkeit werden, Bewohner:innen müssen selbst die Verantwortung für den verbrauch übernehmen, denn Energie muss insgesamt gewissenhafter eingesetzt werden